Das Projekt, angelegt auf drei Jahre, steht unter der Leitung von PD Dr. Eva Bischoff. Untersucht wird die Interaktionen zwischen Walfängern und Indigenen an den Küsten der „Anglo-World“ (Belich) zwischen 1790 und 1840. Aufgrund vielfältiger Austausch- und Transferprozesse bildetet sich so ein Raum, eine maritime contact zone heraus. Ziel des Projekts ist es, diese contact zone zu rekonstruieren und in einen globalhistorischen Zusammenhang zu setzen. Aufgrund der gegenwärtigen Debatte um Klimawandel und Nachhaltigkeit ist dieses Projekt von besonderer Bedeutung, da es zu einer kritischen Reflexion über die Beziehung von Mensch und Ozean beiträgt.
Das Projekt ist Teil der Forschungsprojekte des TRANSMARE-Instituts und wird durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.