III.04: Der Einfluss von Netzwerken auf Prozesse der Exklusion und Inklusion bei Strafgefangenen mit Migrationshintergrund

Pro­jekt­be­schrei­bung

In Ge­schich­te und Ge­gen­wart las­sen sich zwei grund­sätz­li­che Stra­te­gi­en un­ter­schei­den, mit ab­wei­chen­dem Ver­hal­ten um­zu­ge­hen: eine ex­klu­die­ren­de und eine in­klu­die­ren­de. Mo­der­ne west­li­che Ge­sell­schaf­ten nei­gen zu ex­klu­die­ren­den Kon­troll­stra­te­gi­en. An­hand der Bio­gra­phi­en jun­ger Mi­gran­ten, die in star­ken wirt­schaft­li­chen, so­zia­len und kul­tu­rel­len Ab­hän­gig­kei­ten ste­hen und des­we­gen auch häu­fig straf­recht­lich auf­fäl­lig wer­den, soll ge­zeigt wer­den, ob und wie sich Netz­wer­ke, teils kom­pen­sie­rend mit dem Ziel von Par­ti­zi­pa­ti­on und In­klu­si­on, teils aber auch es­ka­lie­rend und Ex­klu­si­ons­pro­zes­se be­sie­gelnd, aus­wir­ken kön­nen. Über Netz­wer­ke wer­den etwa Ar­beits- und Aus­bil­dungs­plät­ze sowie Schwarz­ar­beit ver­mit­telt oder Un­ter­schlupf- und Rück­zugs­mög­lich­kei­ten ge­währt. Eben­so kann ein (lo­cke­rer) Cli­quen­ver­band Hilfe bei Be­hör­den­kon­tak­ten ver­mit­teln, even­tu­ell aber auch den Zu­gang zu Dro­gen­märk­ten, fal­schen Päs­sen oder Waf­fen, bis hin zum voll­stän­di­gen Ein­stieg in das or­ga­ni­sier­te Ver­bre­chen und die kri­mi­nel­le Sub­kul­tur er­öff­nen.

Ob je­weils eine ex­klu­die­ren­de oder eher eine in­klu­die­ren­de Wir­kung ein­tritt, hängt al­ler­dings nicht nur von der Exis­tenz und Art ent­spre­chen­der Netz­wer­ke, son­dern auch von vie­len an­de­ren Um­stän­den ab: von den sons­ti­gen Kon­tak­ten, von der Art der Straf­ta­ten, von sons­ti­gen Ei­gen­hei­ten der Per­son des Ab­wei­chen­den und na­tür­lich auch von der re­gio­nal und nach den han­deln­den Per­so­nen sehr un­ter­schied­li­chen kon­kre­ten Aus­ge­stal­tung von in­sti­tu­tio­nel­len In­ter­ven­ti­ons­stra­te­gi­en. Es ist also me­tho­disch er­for­der­lich, die Viel­zahl der mög­li­chen an­de­ren Ein­fluss­grö­ßen zu kon­trol­lie­ren. Dies geht am bes­ten mit einem qua­li­ta­ti­ven Ver­fah­ren, mit­tels des­sen sich bio­gra­phi­sche Ver­läu­fe mit all die­sen Fa­cet­ten do­ku­men­tie­ren las­sen. Nur so kann sich ab­zeich­nen, ob sich im Ein­zel­fall tat­säch­lich der Ein­fluss von Netz­wer­ken für die Rich­tung der bio­gra­phi­schen Ent­wick­lung als ent­schei­dend her­aus­ge­stellt hat oder ob es eben an­de­re Pro­zes­se oder Fak­to­ren ge­we­sen sind. Die Er­for­schung er­folgt auf der Grund­la­ge der An­ge­wand­ten Kri­mi­no­lo­gie, er­gän­zend kom­men an­ge­pass­te Tools der ego­zen­trier­ten Netz­werkana­ly­se zum Ein­satz. Mit Hilfe die­ser wis­sen­schaft­lich fun­dier­ten und in der Pra­xis er­prob­ten In­stru­men­te kön­nen so­wohl die po­ten­ti­el­len Ein­flüs­se von Netz­wer­ken als auch die an­de­ren po­ten­ti­el­len Ein­fluss­fak­to­ren in ihrer gan­zen Brei­te er­fasst wer­den.

In einem Ver­gleichs­grup­pen­de­sign sol­len 2 x 15 Bio­gra­phi­en jun­ger Mi­gran­ten un­ter­sucht wer­den. Die Teil­neh­mer des Pro­jekts wer­den unter an­de­rem nach dem Kri­te­ri­um „er­neu­te Haft­stra­fe nach einer Erstin­haf­tie­rung ja oder nein“ aus­ge­wählt. Wäh­rend die erste Grup­pe („schwe­rer Rück­fall“ – Ge­fahr von dau­er­haf­ter Ex­klu­si­on) sich er­neut in einer Jus­tiz­voll­zugs­an­stalt be­fin­det und dort in­ter­viewt wer­den kann, ist die zwei­te Grup­pe („min­des­tens drei Jahre nach der Ent­las­sung kein schwer­wie­gen­der Rück­fall“ – be­grün­de­te Er­war­tung dau­er­haf­ter In­klu­si­on) in Frei­heit auf­zu­su­chen. Eine Er­wei­te­rung um eine Grup­pe von gar nicht straf­fäl­lig ge­wor­de­nen ju­gend­li­chen Mi­gran­ten, die mit den ge­gen­wär­ti­gen För­de­rungs­mit­teln nicht ge­leis­tet wer­den kann, wäre wün­schens­wert. Zur Kon­takt­auf­nah­me mit mög­li­chen In­ter­view­part­nern ko­ope­riert der Lehr­stuhl mit einer Rechts­an­walts­kanz­lei, der Be­wäh­rungs- und eh­ren­amt­li­chen Straf­fäl­li­gen­hil­fe. Eine Ko­ope­ra­ti­on mit ver­schie­de­nen Jus­tiz­voll­zugs­an­stal­ten konn­te mit Un­ter­stüt­zung der Jus­tiz­mi­nis­te­ri­en von Rhein­land-Pfalz und Hes­sen rea­li­siert wer­den.

Ziel des Pro­jekts ist eine Ty­po­lo­gie er­folg­rei­cher oder we­ni­ger er­folg­rei­cher Ver­läu­fe mit prak­ti­schen Emp­feh­lun­gen an die Kri­mi­nal­po­li­tik, die In­te­gra­ti­ons­po­li­tik sowie die In­sti­tu­tio­nen der Straf­rechts­pfle­ge im wei­tes­ten Sinn.

Ak­tu­el­ler For­schungs­stand

  • Ar­beit an der Ge­samt­aus­wer­tung
  • Ar­beit an einer Son­der­aus­wer­tung zum Thema Schul­den
  • Durch­füh­rung eines zwei­ten Ex­pe­ri­ments zur Er­he­bung der Netz­werk­dich­te in ego­zen­trier­ten Netz­wer­ken
  • Prä­sen­ta­ti­on des Pro­jekts auf Ver­an­stal­tun­gen für die in­ter­es­sier­te Öf­fent­lich­keit (etwa zum Tag der For­schung 2011, 2010, 2009 an der Uni­ver­si­tät Mainz oder dem Main­zer Wis­sen­schafts­markt 2009)
  • Vor­stel­lung des Pro­jekts auf Ta­gun­gen der Fach­dis­zi­plin (so u.a. zum Dt. Prä­ven­ti­ons­tag 2010 oder der 11. Wis­sen­schaft­li­che Fach­ta­gung der Kri­mi­no­lo­gi­schen Ge­sell­schaft 2009)
  • Vor­trä­ge zu den Sym­po­si­en 2011, 2010, 2009 des In­ter­dis­zi­pli­nä­ren Ar­beits­krei­ses Armut und der Pro­jek­te des Teil­be­reichs I des Ex­zel­lenz­clus­ters
  • Durch­füh­rung eines Ex­pe­ri­ments zur Er­he­bung der Netz­werk­dich­te in ego­zen­trier­ten Netz­wer­ken
  • fort­lau­fen­de Er­he­bung der Daten
  • fort­lau­fen­de Ein­ga­be und kri­mi­no­lo­gi­sche Aus­wer­tung der Daten
  • Ge­neh­mi­gung der Un­ter­stüt­zung durch die Jus­tiz­mi­nis­te­ri­en in Rhein­land-Pfalz und Hes­sen; Ko­ope­ra­tio­nen mit ver­schie­de­nen Jus­tiz­voll­zugs­an­stal­ten
  • Ko­ope­ra­ti­on mit einer Rechts­an­walts­kanz­lei, Be­wäh­rungs­hel­fern und eh­ren­amt­li­cher Straf­fäl­li­gen­hil­fe
  • Fer­tig­stel­lung des Er­he­bungs­tools
  • Ge­neh­mi­gung zur Durch­füh­rung des Pro­jekts vom Da­ten­schutz­be­auf­trag­ten des Lan­des Rhein­land-Pfalz ein­ge­holt
  • drei (mehr­stün­di­ge) Pre­tests mit par­ti­zi­pa­ti­ven Me­tho­den zur Er­he­bung eines ego­zen­trier­ten Netz­werks durch­ge­führt
  • meh­re­re Tests zur Dar­stel­lung er­ho­be­ner ego­zen­trier­ter Netz­wer­ke mit Hilfe der in­ner­halb des Ex­zel­lenz­clus­ters ent­wi­ckel­ten Soft­ware Venn­Ma­ker (vgl. Pro­jekt Ü.01 – Soft­ware­tool Venn­Ma­ker) durch­ge­führt
  • Ab­schluss einer Ex­plo­ra­ti­ons­stu­die, bei der zehn bio­gra­phi­sche In­ter­views von ju­gend­li­chen Un­ter­su­chungs­ge­fan­ge­nen mit Mi­gra­ti­ons­hin­ter­grund re­ana­ly­siert wur­den
  • Li­te­ra­tur- und In­ter­net­re­cher­che zu den The­men „Mi­gra­ti­on“, „So­zia­les Ka­pi­tal“ und „So­zia­le Netz­wer­ke“ durch­ge­führt
  • For­schungs­kon­zept und Or­ga­ni­sa­ti­ons­da­ten­bank er­stellt
  • in­ter­dis­zi­pli­nä­re Zu­sam­men­ar­beit in­ner­halb des Ex­zel­lenz­clus­ters, ins­be­son­de­re durch Ko­ope­ra­tio­nen mit den Pro­jek­ten I.9 (Ge­sund­heits­prä­ven­ti­on bei Schul­den und Armut) und I.10 (Ent­wick­lung men­ta­ler Mo­del­le)
  • En­ga­ge­ment in­ner­halb des in­ter­dis­zi­pli­nä­ren Ar­beits­krei­ses „Armut und Schul­den“
  • Um­fas­sen­de Stel­lung­nah­me zum 12-Punk­te-Plan zur För­de­rung der in­ter­dis­zi­pli­nä­ren Ver­net­zung der ein­zel­nen Clus­ter-Pro­jek­te

Team

Pro­jekt­lei­tung

Prof. Dr. Dr. Micha­el Bock

For­schungs­team – ak­tu­el­le Be­set­zung

Dipl.-Soz. Matt­hi­as Rau
Ass. iur. Sas­kia Koch

Ehe­ma­li­ge Mit­ar­bei­ter des Teams

Prof. Dr. Peter Müns­ter
Ul­ri­ke Bartz
Dipl.-Päd. Julia Schuler
Ta­ma­ra Groß­mann M.A.
Do­ro­thee Horn

Publikationen

Pu­bli­ka­tio­nen mit the­ma­ti­schem Bezug zum Pro­jekt von Mit­glie­dern des For­schungs­teams
Zum For­schungs­de­sign

  • Rau, Matt­hi­as: In­te­gra­ti­on von Straf­ge­fan­ge­nen mit Mi­gra­ti­ons­hin­ter­grund. In: Ker­ner, Hans-Jür­gen u. Marks, Erich (Hrsg.), In­ter­net­do­ku­men­ta­ti­on des Deut­schen Prä­ven­ti­ons­ta­ges. Han­no­ver 2010, www.​praeventionstag.​de/​html/​GetDokumentation.​cms?​XID=525 (zu­letzt ab­ge­ru­fen am 13.11.2012)

 

Zur Netz­werk­the­ma­tik

  • Rau, Matt­hi­as: Eine Ein­füh­rung zur Be­stim­mung der Dich­te in ego­zen­trier­ten Netz­wer­ken unter Be­rück­sich­ti­gung eines al­ter­na­ti­ven Er­he­bungs­vor­schlags. In: Gam­per, Mar­kus; Reschke, Linda; Schön­hu­th, Micha­el (Hrsg.): Kno­ten und Kan­ten 2.0. So­zia­le Netz­werkana­ly­se in Me­di­en­for­schung und Kul­tur­an­thro­po­lo­gie. Bie­le­feld: tran­script Ver­lag 2012, S. 89-108
  • Rau, Matt­hi­as: So­zia­le Netz­wer­ke und ihr Bei­trag zu Pro­zes­sen der Ex­klu­si­on und In­klu­si­on an­hand von Bio­gra­phi­en jun­ger Mi­gran­ten – ein Werk­statt­be­richt. In: Ban­nen­berg, Brit­ta/Jehle, Jörg-Mar­tin (Hrsg.), Ge­walt­de­lin­quenz. Lange Frei­heits­ent­zie­hung. De­lin­quenz­ver­läu­fe. Mön­chenglad­bach: Forum Ver­lag Go­des­berg 2011, S. 459-468
  • Rau, Matt­hi­as: Die Be­stim­mung der Netz­werk­dich­te – Ein Bei­spiel zur Um­set­zung an­hand einer al­ter­na­ti­ven Er­he­bungs­ein­heit. Do­ku­men­ta­ti­on des Vor­trags, ge­hal­ten auf der Ta­gung „Vom Pa­pier zum Lap­top“ des Ex­zel­lenz­clus­ters vom 01.-02. Ok­to­ber 2010 an der Uni­ver­si­tät Trier. Ver­öf­fent­li­chung 2011, www.​podcampus.​de/​nodes/​3876 (zu­letzt ab­ge­ru­fen am 13.11.2012)
  • Müns­ter, Peter: In­te­grie­ren­de Theo­ri­en und An­sät­ze. In: Göp­pin­ger, Hans: Kri­mi­no­lo­gie, Mün­chen: Beck 2008, S. 180-209
  • Müns­ter, Peter: Das Kon­zept des re­inte­gra­ti­ve shaming von John Braithwai­te. Kri­mi­nal­so­zio­lo­gi­sche und prak­ti­sche Be­deu­tung einer neuen alten Theo­rie der straf­recht­li­chen So­zi­al­kon­trol­le; Ber­lin: Lit-Ver­lag 2006 (kri­mi­no­lo­gi­sche Grund­la­gen­ar­beit zur Be­deu­tung so­zia­ler Netz­wer­ke und Bin­dun­gen für die (Re-)In­te­gra­ti­on von Straf­tä­tern)

 
Zum In­stru­men­ta­ri­um der An­ge­wand­ten Kri­mi­no­lo­gie

  • Bock, Micha­el: Kri­mi­no­lo­gie. 4. Auf­la­ge, Mün­chen: Vah­len 2013
  • Bock, Micha­el: Die Zwei­te Mo­der­ne und die An­ge­wand­te Kri­mi­no­lo­gie. Zur Not­wen­dig­keit einer neuen Ver­laufs­form. Fo­ren­si­sche Psych­ia­trie, Psy­cho­lo­gie, Kri­mi­no­lo­gie 2012 (6), S. 281-294
  • Bock, Micha­el: Das Wies­ba­de­ner Ver­lauf­s­pro­jekt – Erste Er­geb­nis­se einer kri­mi­no­lo­gi­schen Stu­die und Fol­ge­run­gen für die ju­gend­straf­recht­li­che Pra­xis (Main­zer Runde 2011); Mi­nis­te­ri­um der Jus­tiz und für Ver­brau­cher­schutz Rhein­land-Pfalz, Mainz 2011
  • Bock, Micha­el: Ent­wick­lungs­kri­mi­no­lo­gi­sche Grund­sät­ze und ihre Be­deu­tung für die Kon­fron­ta­ti­ve Päd­ago­gik. In: Weid­ner, Jens/Kilb, Rai­ner (Hrsg.): Hand­buch Kon­fron­ta­ti­ve Päd­ago­gik. Grund­la­gen und Hand­lungs­stra­te­gi­en zum Um­gang mit ag­gres­si­vem und ab­wei­chen­dem Ver­hal­ten, Wein­heim und Mün­chen: Ju­ven­ta Ver­lag 2011, S. 47-57
  • Bock, Micha­el: Kri­mi­nal­dia­gnos­tik in der An­ge­wand­ten Kri­mi­no­lo­gie und ihre Be­zü­ge zur Kon­fron­ta­ti­ven Päd­ago­gik. In: Weid­ner, Jens / Kilb, Rai­ner (Hrsg.): Hand­buch Kon­fron­ta­ti­ve Päd­ago­gik. Grund­la­gen und Hand­lungs­stra­te­gi­en zum Um­gang mit ag­gres­si­vem und ab­wei­chen­dem Ver­hal­ten, Wein­heim und Mün­chen: Ju­ven­ta Ver­lag 2011, S. 392-401
  • Bock, Micha­el: In­ten­siv­tä­ter – Si­cher­heits­ri­si­ko oder Sün­den­bö­cke? In: Der Kri­mi­na­list 2009, S. 28-30
  • Bock, Micha­el: An­ge­wand­te Kri­mi­no­lo­gie für So­zi­al­ar­bei­ter. In: San­ders, Karin/Bock, Micha­el (Hrsg.): Kun­den­ori­en­tie­rung – Par­ti­zi­pa­ti­on – Re­spekt. Neue An­sät­ze in der So­zia­len Ar­beit. Wies­ba­den: VS Ver­lag 2009, S. 101-133
  • Bock, Micha­el/Schal­lert, Chris­toph: Er­zie­hung im ge­schlos­se­nen Ju­gend­straf­voll­zug. Das Wohn­grup­pen­kon­zept KonTrakt in der JVA Wies­ba­den. In: San­ders, Karin/Bock, Micha­el (Hrsg.): Kun­den­ori­en­tie­rung – Par­ti­zi­pa­ti­on – Re­spekt. Neue An­sät­ze in der So­zia­len Ar­beit. Wies­ba­den: VS Ver­lag 2009, S. 239-277.
  • Bock, Micha­el: Gibt es noch Platz für die An­ge­wand­te Kri­mi­no­lo­gie in der Ge­sam­ten Straf­rechts­wis­sen­schaft? In: Zeit­schrift für die ge­sam­te Straf­rechts­wis­sen­schaft – Band 121, 2/2009, S. 450–463
  • Bock, Micha­el: An­ge­wand­te Kri­mi­no­lo­gie. In: Göp­pin­ger, Hans: Kri­mi­no­lo­gie, Mün­chen: Beck 2008, S. 248-343
  • Bock, Micha­el: Kri­mi­no­lo­gie. Für Stu­di­um und Pra­xis; 3. Auf­la­ge, Mün­chen: Vah­len 2007
  • Bock, Micha­el: An­ge­wand­te Kri­mi­no­lo­gie in der In­ter­ven­ti­ons­pla­nung bei Straf­fäl­li­gen. In: Forum für Kin­der- und Ju­gend­psych­ia­trie, Psy­cho­so­ma­tik und Psy­cho­the­ra­pie 2006, S. 58-85
  • Bock, Micha­el: MIVEA als Hilfe für die In­ter­ven­ti­ons­pla­nung im Ju­gend­straf­ver­fah­ren. In: ZJJ 4/2006, S. 282-290

 
Zum in­ter­dis­zi­pli­nä­ren Ar­beits­kreis Armut und Schul­den

  • Rau, Matt­hi­as/Hoff­mann, Anika/Bock, Micha­el: Pri­va­te Schul­den im Spie­gel der Post­mo­der­ne – eine heu­ris­ti­sche Be­trach­tung. In: For­schungs­clus­ter „Ge­sell­schaft­li­che Ab­hän­gig­kei­ten und so­zia­le Netz­wer­ke“ (Hrsg.): Schul­den und ihre Be­wäl­tung. In­di­vi­du­el­le Be­las­tun­gen und ge­sell­schaft­li­che Her­aus­for­de­run­gen. Wies­ba­den: Sprin­ger VS 2013, S. 155-200
  • Rau, Matt­hi­as: Schul­den­be­wäl­ti­gung trotz Knast? Ex­em­pla­ri­sche Zeit­rei­hen­da­ten aus dem Wies­ba­de­ner Ver­lauf­s­pro­jekt zur Schul­den­si­tua­ti­on von ehe­ma­li­gen Straf­ge­fan­ge­nen. In: For­schungs­clus­ter „Ge­sell­schaft­li­che Ab­hän­gig­kei­ten und so­zia­le Netz­wer­ke“ (Hrsg.): Ge­sell­schaft­li­che Teil­ha­be trotz Schul­den? Per­spek­ti­ven in­ter­dis­zi­pli­nä­ren Wis­sens­trans­fers. Wies­ba­den: Sprin­ger VS 2012, S. 125-142
  • Rau, Matt­hi­as: Die Ver­schul­dung jun­ger Men­schen: Theo­re­ti­sche und em­pi­ri­sche Be­trach­tun­gen zu einer an­hal­ten­den Dis­kus­si­on. In: Ge­sell­schaft. Wirt­schaft. Po­li­tik (GWP) Jg. 60, Nr. 3/2011, S. 337-348
  • Bock, Micha­el: Kri­mi­na­li­tät in Kri­sen. Ei­ni­ge An­mer­kun­gen zu spä­ten Ein­stie­gen in die Straf­fäl­lig­keit. In: Her­gen­rö­der, Curt Wolf­gang (Hrsg.): Kri­sen und Schul­den. His­to­ri­sche Ana­ly­sen und ge­gen­wär­ti­ge Her­aus­for­de­run­gen. Wies­ba­den: VS-Ver­lag 2011, S. 63-79
  • Rau, Matt­hi­as/Ben­der, Nina: Weg zur bio­gra­phi­schen Au­to­no­mie oder Ri­si­ko? Plä­doy­er für eine dif­fe­ren­zier­te Sicht­wei­se der Schul­den jun­ger Men­schen. In: Un­se­re Ju­gend 11+12/2010, S. 493-502
  • Ben­der, Nina/Rau, Matt­hi­as: Die fi­nan­zi­el­le Hand­lungs­kom­pe­tenz von Ju­gend­li­chen und jun­gen Er­wach­se­nen im Fokus der Ex­zel­lenz­for­schung. In: be­rufs­bil­dung Heft 123, Juni/2010, S. 41-43
  • Bock, Micha­el/Rau, Matt­hi­as: Fi­nan­zi­el­le Ver­hält­nis­se als kri­mi­no­lo­gi­scher In­di­ka­tor so­zia­ler Ein­bin­dung. In: Her­gen­rö­der, Curt Wolf­gang (Hrsg.) Gläu­bi­ger, Schuld­ner, Arme – Netz­wer­ke und die Rolle des Ver­trau­ens. Wies­ba­den: VS-Ver­lag 2010, S. 83-103
  • Bock, Micha­el/Bret­tel, Hauke: Schul­den und Kri­mi­na­li­tät. In: Zeit­schrift für Ver­brau­cher- und Pri­vat-In­sol­venz­recht (8. Jahr­gang, Son­der­heft: „Schul­den, Armut, Netz­wer­ke: his­to­ri­sche Zu­sam­men­hän­ge – ge­gen­wär­ti­ge Her­aus­for­de­run­gen“) 2009, S. 2-8
  • Bock, Micha­el/Breu­er, Klaus/Cle­mens, Ga­brie­le et al.: Ver­schul­dung und Zah­lungs­un­fä­hig­keit von Pri­vat­per­so­nen als Ge­gen­stand in­ter­dis­zi­pli­nä­rer For­schung. In: Zeit­schrift für Ver­brau­cher- und Pri­vat-In­sol­venz­recht 10/2007, S. 515-520
  • Bock, Micha­el/Schnei­der, Hen­drik: Plä­doy­er für ein per­so­na­les Ri­si­ko­ma­nage­ment. In: Spar­kas­se 11/2003, S. 546-548
  • Bock, Micha­el: Per­so­na­les Ri­si­ko­ma­nage­ment in der Kri­mi­nal­prä­ven­ti­on von Spiel­ban­ken. – Vor­trag in Bre­men, 2003
  • Bock, Micha­el: Grenz­be­rei­che der Kre­dit­ver­ga­be aus kri­mi­no­lo­gi­scher Sicht. In: Spar­kas­se 05/2002, 229-231
Kategorie Allgemein