Netzwerk-AG

Die Netz­werk-AG wurde im an­schluß an die 1. Trie­rer Sum­mer School „Net­work Ana­ly­sis for the Hu­ma­nities and the So­ci­al Sci­en­ces“ vom 15. bis 19. Ok­to­ber 2007 auf eine In­itia­ti­ve aus dem Trie­rer For­schungs­clus­ter her­aus ge­grün­det.

Wis­sen­schaft­li­che Mit­ar­bei­ter und Sti­pen­dia­ten nut­zen seit­her die Chan­ce, die In­hal­te der Sum­mer­school zu wie­der­ho­len und den Ler­n­ef­fekt zu fes­ti­gen. Die AG bil­det ein Dis­kus­si­ons­fo­rum für die An­sät­ze und Me­tho­den der So­zia­len Netz­werkana­ly­se und stellt so­wohl den prak­ti­schen Bezug zu der ei­ge­nen For­schungs­ar­beit wie den pro­duk­ti­ven Aus­tausch unter den Kol­le­gen her.

In die­sem Sinne ver­steht sich die Netz­werk-AG als „work in pro­gress“: Vor­schlä­ge für Work­shops oder Lek­tü­re-Krei­se kön­nen je­der­zeit ein­ge­reicht wer­den. Eben­so steht die AG den Mit­ar­bei­tern für Ver­an­stal­tun­gen auf Mit­ar­bei­ter-Ebe­ne gerne un­tert­stüt­zend zur Seite.

Veranstaltungen

Win­ter­se­mes­ter 2008/2009

Nach einer län­ge­ren Pause ver­an­stal­te­te die Netz­werk-AG vom 13. bis 27. März 2009 einen Li­te­ra­tur-Work­shop zum Thema „Märk­te zwi­schen In­sti­tu­tio­nen und Netz­wer­ken“. An drei Sit­zun­gen wurde aus­ge­such­te Li­te­ra­tur zu den Be­rei­chen His­to­ri­sche Markt­for­schung, Märk­te und In­sti­tu­tio­nen sowie Märk­te und Netz­wer­ke in klei­nem Kreis dis­ku­tiert.

 

Literaturliste (PDF-Down­load)

 

So­mer­se­mes­ter 2008

Im Som­mer­se­mes­ter 2008 setz­te die Netz­werk-AG ihren er­folg­rei­chen Lek­tü­re­kreis fort und wid­me­te sich einem wei­te­ren Lehr­buch über die Netz­werkana­lye. Nach der Be­schäf­ti­gung mit Ge­samt­netz­wer­ken wurde dies­mal deren in­di­vi­du­el­le Di­men­si­on in den Blick ge­nom­men. Hier­zu stand die Lek­tü­re von Ma­ri­na Hen­nigs Stu­die mit ihrem Ego-zen­trier­ten An­satz an.

Hen­nig, Ma­ri­na: In­di­vi­du­en und ihre so­zia­len Be­zie­hun­gen.; Wies­ba­den:VS Ver­lag 2006.

Un­ter­bro­chen wurde die Lek­tü­re von einer an­re­gen­den Dis­kus­si­on über Ma­nu­el Cas­tells Theo­rie zur Netz­werk­ge­sell­schaft.

Ma­nu­el Cas­tells „Bau­stei­ne einer Theo­rie der Netz­werk­ge­sell­schaft.“; in: Ber­li­ner Jour­nal für So­zio­lo­gie Heft 4, 2001; S. 423-439

Mit dem Vor­trag von Mar­tin Stark, M.A. am 2. Juli 2008 fand der Lek­tü­re­kreis im Som­Sem 2008 sein vor­läu­fi­ges Ende. Vor klei­nem Kreis stell­te er darin das Clus­ter-Pro­jekt I.04 vor. Er re­fe­rier­te sein me­tho­di­sches Vor­ge­hen zu der Frage, wie mit­tels der Block­mo­del­lana­ly­se Aus­sa­gen über den Zu­sam­men­hang zwi­schen Kre­dit- und Hei­rats­netz­wer­ken ge­ne­riert und somit Hin­wei­se auf Schich­ten­bil­dung in einem würt­tem­ber­gi­schen Dorf zwi­schen 1770-1850 ge­won­nen wer­den kön­nen.

Win­ter­se­mes­ter 2007/2008

Im An­schluß an die 1. Trie­rer Sum­mer­school fand sich die Netz­werk-AG zu einer ge­mein­sa­men Lek­tü­re des Lehr- und Hand­bu­ches „Struk­tur­ana­ly­se so­zia­ler Netz­wer­ke.“ zu­sam­men. Sein Vor­zug liegt v. a. darin, daß es neben einer klas­si­schen Ana­ly­se eines Ge­samt­netz­wer­kes auch eine Ein­füh­rung in die Soft­ware UCI­NET 6 bie­tet.

Mark Trapp­mann, Hum­mell, Hans J. u. So­deur, Wolf­gang: Struk­tur­ana­ly­se so­zia­ler Netz­wer­ke. Kon­zep­te, Mo­del­le, Me­tho­den; Wies­ba­den:VS Ver­lag 2005.

Am 14.03.2008 stell­te Micha­el San­der, M.A. (FB III: Po­li­tik­wis­sen­schaf­ten) sein Dis­ser­ta­ti­ons­pro­jekt zu „Trans­na­tio­na­len Netz­wer­ken in Sek­to­ren der stra­te­gi­schen Öko­no­mie am Bei­spiel der deutsch-rus­si­schen En­er­gie­be­zie­hun­gen“ vor.

Workshop 2009

Netz­wer­ke in in­ter­dis­zi­pli­nä­rer Per­spek­ti­ve

Am 26. Juni 2009 ver­an­stal­te­te der For­schungs­clus­ter „Ge­sell­schaft­li­che Ab­hän­gig­kei­ten und so­zia­le Netz­wer­ke“ einen Dok­tor­an­den-Work­shop zum Thema „Netz­wer­ke in in­ter­dis­zi­pli­nä­rer Per­spek­ti­ve“, in des­sen Vor­der­grund der Aus­tausch über das me­tho­di­sche Vor­ge­hen in der Netz­werkana­ly­se stand (Da­ten­er­he­bung/-ana­ly­se). Durch den Aus­tausch in lo­cke­rem Rah­men konn­ten die Teil­neh­mer viele An­re­gun­gen mit nach Hause neh­men.
Da uns be­son­ders die Un­ter­stüt­zung jun­ger Wis­sen­schaft­ler am Her­zen liegt, freu­ten wir uns, An­dre­as Herz und Clau­dia Oli­vier vom Gra­du­ier­ten­kol­leg Trans­na­tio­na­le So­zia­le Un­ter­stüt­zung (Hil­des­heim/Mainz) be­grü­ßen zu dür­fen. Beide stell­ten ihre Dis­ser­ta­ti­ons­pro­jek­te zum Thema „trans­na­tio­na­le Mi­gran­ten-Netz­wer­ke“ vor.

Vor­trä­ge

10.00-10.45   Das kom­mu­na­le St. Ja­kob­shos­pi­tal als Kre­dit­ge­ber in Trier (15. und 16. Jahr­hun­dert)

Tho­mas Wirtz, M.A.(For­schungs­clus­ter der Uni­ver­si­tä­ten Trier und Mainz)

11.00-11.45   Die Gren­zen der Kre­dit­netz­wer­ke der Kre­dit­ver­ga­be im länd­li­chen Raum der Saar-Lor-Lux-Grenz­re­gi­on im 19. Jahr­hun­dert

Da­ni­el Reup­ke, M.A. (Uni­ver­si­tät des Saar­lan­des)

12.00-13.30   Netz­werkana­ly­sen zur Er­fas­sung so­zia­ler Un­ter­stüt­zung von trans­na­tio­na­len Mi­gran­ten-Netz­wer­ken: Qua­li­ta­ti­ve und Quan­ti­ta­ti­ve Zu­gän­ge

An­dre­as Herz, M.A. & Clau­dia Oli­vier, Di­pl-Päd. (Gra­du­ier­ten­kol­leg Trans­na­tio­na­le So­zia­le Un­ter­stüt­zung der Uni­ver­si­tä­ten Hil­des­heim und Mainz)

15.00-15.45   So­zia­le Ein­bet­tung länd­li­cher Kre­dit­märk­te im Würt­tem­berg des 19. Jahr­hun­derts

Mar­tin Stark, M.A. (For­schungs­clus­ter der Uni­ver­si­tä­ten Trier und Mainz)

 

Kategorie Allgemein