Das Forschungszentrum Europa betreut und unterstützt Forschungsvorhaben zu drei übergeordneten Themenkomplexen:

Inklusion/Exklusion im Kontext sozialer Ungleichheit und kulturell-religiöser Differenz

  • Politische Partizipation und gesellschaftliche Teilhabe im Kontext von Ungleichheit und Vielfalt/Diversity
  • Gesellschaftliche Teilhabe als Instrument zur Sicherung des gesellschaftlichen Zusammenhalts unter Bedingungen kultureller und religiöser Vielfalt
  • Integrations-/Desintegrationsprozesse
  • kulturelle, religiöse, ethnische und sozio-ökonomische Differenzierung in „modernen“ euro-atlantischen Gesellschaften: räumliche Exklusions- und Inklusionsprozesse, soziale Akkomodations- und Widerstandspraktiken sowie kommunikative Strategien

Resilienz. Lernprozesse und Beharrungskraft von Gesellschaften angesichts von Strukturbrüchen

  • Resilienzmuster und -ressourcen europäischer Gesellschaften in einer vergleichenden Perspektive langer Dauer
  • Wechselspiel zwischen Steuerung und Partizipation in Krisen- und Umbruchphasen
  • Bedeutung unterschiedlicher Selbstbeschreibungsformen und Zukunftsmodelle für das Handlungspotential von Gesellschaften in Krisenzeiten
  • Tragfähigkeit der theoretischen Unterscheidung von Adaptabilität und Transformabilität sozialer Einheiten

Die Untersuchungen im Themenbereich „Resilienz“ konzentrieren sich auf die Umbruchphasen im Spätmittelalter und der Frühen Neuzeit sowie auf Krisen der Gegenwart und deren Vorgeschichte.

Räume: Konzepte – Methoden – IT-gestützte Verfahren

  • geographische und maritime Räume und deren Nutzung durch den Menschen in historischer, politischer, wirtschaftlicher und soziologischer Perspektive
  • IT-gestützte Verfahren zur Erschließung raumbezogener historischer und archäologischer Fragestellungen