Sonderforschungsbereich 600 „Fremdheit und Armut“ (abgeschlossen)

Die im Archiv zugängliche Internetpräsentation dokumentiert die zum Ende der Förderzeit am 31.12.2012 bestehende Website des Sonderforschungsbereich 600 „Fremdheit und Armut“ . Interne Verlinkungen sowie Bildmaterialien wurden nicht in die Archivversion übernommen. 

Der Sonderforschungsbereich 600 „Fremdheit und Armut“ wurde in der Zeit von 2002 bis 2012 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft sowie dem Land Rheinland-Pfalz und der Universität Trier gefördert. Im Projektzeitraum wurden mehr als 30 Teilprojekte aus den Fächern Germanistik, Geschichte, Kunstgeschichte, Medienwissenschaft, Politikwissenschaft, Rechtsgeschichte, Soziologie und Katholische Theologie bearbeitet.

Im Mittelpunkt des Forschungsinteresses stand die Frage, welche Formen des Umgangs mit Fremden und Armen in Gesellschaften unterschiedlichen Typs von der Antike bis in das 20. Jahrhundert ausgebildet wurden. Mit der Analyse des Wandels von Inklusions- und Exklusionsformen von Fremden und Armen wurden für europäische und mediterane Gesellschaften grundlegende Probleme der Organisation gesellschaftlicher Solidarität sowie ihrer Begrenzung in den Blick genommen. Vor dem Hintergrund des weiten zeitlichen und räumlichen Horizonts der Forschungsvorhaben wurden Gemeinsamkeiten und Unterschiede sowie Brüche und Kontinuitäten im gesellschaftlichen Umgang mit Fremden und Armen thematisiert.

Die Ergebnisse des Forschungsverbundes sind in einer Vielzahl von Publikationen dokumentiert.

Zum Ertrag des Forschungsverbundes siehe auch den Abschlussbericht für die dritte Förderperiode (2009-2012).

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