Stellenausschreibung: Das IRTG Diversity besetzt 10 Promotionsstellen an der Universität Trier und der Universität des Saarlandes

Im Rahmen des Internationalen Graduiertenkollegs (IGK) „Diversity: Mediating Difference in Transcultural Spaces“ (Trier, Montreal, Saarbrücken), gefördert von der Deutschen
Forschungsgemeinschaft (DFG), sind 10 Promotionsstellen (TVL 13, 50%) an der Universität Trier und der Universität des Saarlandes zu besetzen. Interessierte können sich bis zum 6. Januar 2016 bewerben.

Das Internationale Graduiertenkolleg „Diversity“ ist ein interdisziplinäres deutsch-kanadisches Promotionsprogramm, getragen von der Universität Trier, der Universität des Saarlandes und der Université de Montréal. Auf deutscher Seite hat es seinen Sitz an der Universität Trier. Es beschäftigt sich mit den wissenschaftlich, politisch und gesellschaftlich umstrittenen Feldern des ‚Multikulturalismus‘ und der ‚Diversität‘. Über die Zusammenarbeit von geistes- und sozialwissenschaftlichen Disziplinen sollen paradigmatische Veränderungen und historische Wandlungsprozesse im Umgang mit multikulturellen Realitäten in Nordamerika (Montreal, Quebec, Kanada, Nordamerika) und Europa (Saar-Lor-Lux, Deutschland, Frankreich, Europa) seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert untersucht werden. Das IGK stellt den Prozesscharakter und die diskursive Konstruktion von Diversität sowie ihre historische Kontextgebundenheit ins Zentrum seines Forschungsprogramms und fragt entlang von drei analytischen Achsen – politics, practices und narratives of diversity – nach der Vermittlung und Übersetzung kultureller Differenz über Zeit. Gemäß dem Prinzip der herméneutique croisée wird dabei von kanadischer Seite der europäische (Saar-Lor-Lux, Frankreich, Deutschland, Europa) und von deutscher Seite der nordamerikanische Raum (insbesondere Kanada und Quebec) betrachtet. Mit dieser Ausschreibung laden wir insofern Doktorandinnen und Doktoranden zur Bewerbung ein, die sich in ihren Dissertationsprojekten empirisch mit Kanada und/oder Quebec beschäftigen wollen, wobei komparatistische Studien willkommen sind. 

Alle Informationen zur Ausschreibung und dem Forschungs- und Qualifizierungsprogramm des IRTG finden Sie hier